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Salomé (19.09.)



Leider erreichte uns die traurige Nachricht, dass Salomé über die Regenbogenbrücke gehen musste. Sie hatte ein vestibuläres Syndrom, welches schließlich das zentrale Nervensystem beeinträchtigte und dazu führte, dass sie nicht mehr fressen und trinken wollte. Sie ist in den Armen ihres Frauchens eingeschlafen. Machs gut, liebe Sali, du wirst uns immer in Erinnerung bleiben.

Lesen Sie hier noch einige Abschiedszeilen ihres Frauchens:
Ich habe die kleine Kämpferin gestern auf ihrem letzten Weg begleitet. Es ist mir unendlich schwer gefallen... sie hätte noch so viele Jahre in Ruhe und Frieden verdient gehabt, und ich habe sie so unglaublich lieb gewonnen! Soviel Liebe und Güte wie diese kleine Seele trotz ihrer Vergangenheit in sich trug, war einfach unbeschreiblich. Dies jetzt zu schreiben fällt mir sehr schwer, aber mir ist wichtig, dass ihr wisst, dass durch euren Einsatz Salomé noch zwei wirklich tolle Jahre hatte mit Kuschelkörbchen, vielen tollen Spaziergängen, lecker Futter und Leckerlis - und einem großen Berg Liebe. Und sie hat mir mindestens genauso viel wiedergegeben.

Ich danke Euch von ganzem Herzen, dass ihr mich und Sali zusammengeführt habt!! Sie war ein großes und kostbares Geschenk für mich und mein Leben!


Wenn Sie Salomés Geschichte nachlesen möchten:

Salomé gehört zu den Hunden, die im Canile landen und dann nach der Quarantänezeit irgendwann in einem der Gehege untergebracht werden. Weil sie schüchtern ist und sich immer gleich verzogen hat, wenn man mal am Gehege vorbeikam, hat sie es nie auf die Webseite geschafft. Doch dann erreichte uns ein Hilferuf aus dem Canile: Salomé geht es nicht gut, sie hat abgebaut, hat ein massiv entzündetes Auge (vielleicht verbirgt sich dahinter auch ein Tumor). Wir sagten sofort zu, dass der externe Tierarzt sich der Hündin annehmen soll und wir natürlich anfallende Kosten tragen werden.

Aber dabei wollten wir es nicht belassen, denn wir wissen um die knappe Personalsituation im Canile: Für individuelle Betreuung ist einfach nicht genug Zeit da.

Deshalb organisierten wir auch sofort, dass Salomé mit der nächsten Reisemöglichkeit nach Deutschland kommen sollte. Eine liebe Pflegestelle war schnell gefunden. Und glücklicherweise gab es passend ein Flugpatenangebot, so dass Salomé am 11. Juli 2020 nach Deutschland reisen konnte. Salomé wurde direkt bei einem Spezialisten vorgestellt und das Auge musste entfernt werden, damit sie ein schmerzfreies Leben führen kann.

03. November 2020:


Salomé hat sich gut von der OP erholt und sie zeigt sich als eine ganz liebe Hündin, die nach und nach Vertrauen zu ihrer Pflegestelle und ihrer Umgebung aufbaut. Sie liebt die Ruhe und genießt die Streicheleinheiten. Auch das Spazierengehen hat sie nun langsam für sich entdeckt. Salomé ist stubenrein, fährt brav im Auto mit und zeigt sich immer von ihrer besten Seite. Seit September hat sie einen neuen Hundekumpel über einen anderen Tierschutzverein an ihrer Seite, mit dem sie sich sehr gut versteht.

Rundum ist Salomé eine Seele von Hund, für die wir uns ein liebevolles Zuhause wünschen, in dem sie ihre letzten Jahre genießen kann.

21. Dezember 2020:
Salome muss ihr Köfferchen nicht mehr packen und darf bei ihrem Pflegefrauchen bleiben. Sie lebt nun in Kissenbrück und darf Haus und Garten ihr Eigen nennen. Seit kurzem hat sie auch einen Senior Hundekumpel an ihrer Seite aus einem anderen Tierschurzverein. Mit ihm kann sie sich die Zeit vertreiben, wenn Frauchen arbeiten muss. Ansonsten warten tolle Spaziergänge in der ländlichen Umgebung. Es ist toll, das Salome nach dieser schlechten Zeit, nochmal ihre eigene Familie finden konnte. Wir freuen uns immer, wieder von Dir zu hören.

 
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