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Magia (27.01.)


Als die kleine Magia, die liebevoll Magi genannt wurde, nach Deutschland kam, war sie sehr wacklig auf den Beinen, doch immerhin konnte sie laufen. Dann plötzlich hörte Magia auf zu laufen. Ihre Familie ging zu verschiedenen Experten und ließ Magia dort untersuchen. Leider konnten eine Menge Vermutungen, aber keine eindeutige Diagnose gestellt werden. Doch Magias Familie wollte nicht aufgeben und versuchte alles Erdenkliche, um der kleinen Magia dabei zu helfen, wieder zu laufen. Leider ohne Erfolg. Bis heute ist nicht klar, warum sie nicht mehr laufen konnte. Das änderte nichts daran, dass sie ein fester Bestandteil des Rudels ihrer Familie wurde und diese regelmäßig nach ihr sahen und sich auch zu ihr legten.

Da sich die Pfoten von Magia zu versteifen begannen, musste die Familie sich - schweren Herzens - eingestehen, dass es zukünftig keine Besserung mehr geben wird und Magia kein fröhliches Hundeleben mehr führen kann. Zumindest nicht so, wie sie es verdient hatte.

Liebe Magia, wir werden dich nie vergessen und wünschen dir auf der anderen Seite des Regenbogens viel Freude und alles Gute.


Wenn Sie Magias Geschichte nachlesen möchten:

Nun sind wir schon im 2. Quartal 2021, und noch immer ist kein Ende der Corona-Krise in Sicht. Im Gegenteil, das Infektionsgeschehen ist nach wie vor kritisch, laufend muss mit neuen Verordnungen und Einschränkungen versucht werden, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Für uns bedeutet das, dass es auch in den nächsten Wochen - vielleicht sogar Monaten - nicht möglich sein wird, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen. Italien ist nach wie vor als Risikogebiet eingestuft, und auf Sardinien wurde gerade wieder ein Lockdown verhängt, der mindestens bis Ende April gelten wird. Wir hoffen, dass es trotzdem weiterhin möglich sein wird, sich um die ausgesetzten Tiere zu kümmern.

In den letzten Wochen funktionierte es jedenfalls noch. Und es wurde sogar ein größeres Projekt an uns herangetragen.

Im Zentrumsbereich von Sardinien gibt es eine Kolonie, in der straffällig gewordene Menschen leben. Aber nicht nur Menschen leben dort, sondern es haben sich dort in der ländlichen Gegend zahlreiche Hunde angesiedelt, die von den Menschen auch versorgt werden, soweit es in ihren Möglichkeiten steht. Da es aber immer mehr Hunde werden, hat sich nun die für die Randagi, also die Streunerhunde, zuständige Behörde eingeschaltet. Nach einem Ortstermin Anfang März 2021 wurden schnell Entscheidungen gefällt. Dazu gehört, dass die erwachsenen Hunde alle kastriert werden, um so den Vermehrungskreislauf zu unterbrechen und die Population zu begrenzen.

Für die zahlreichen Welpen, die aktuell noch zu jung sind, um kastriert zu werden, und daher bei einem Verbleib in der Kolonie in Kürze das Vermehrungsproblem erneut in Gang setzen würden, wurde eine Lösung gesucht. Und sie wurde gefunden: Unsere langjährigen Partner Paola und Pierpaolo haben sich bereit erklärt, die Welpen in ihre Obhut zu nehmen. Und wir haben uns verpflichtet, in gewohnter Weise zu unterstützen, d. h. Kosten zu tragen und gute Familien für die Welpen zu finden. In einem zweiten Schritt werden wir auch die erwachsenen Hunde aus der Kolonie holen, die besonders menschenbezogen und somit familienfreundlich sind.

Für das Vertrauen, dass die Behörden in unsere Partner und auch in uns setzen, danken wir an dieser Stelle sehr herzlich. Es ist uns eine große Freude, bei diesem wunderbaren Projekt zum Wohle der Hunde mitwirken zu können.

Wenige Tage nach dem Ortstermin wurde die Umsiedlung der Welpen in die Tat umgesetzt, und 18 Welpen fanden Obhut im Rescue in Stintino.

Alle Hunde waren anfangs etwas schüchtern in ihrer neuen Umgebung, aber inzwischen haben sich alle entspannt und genießen, in dieser schönen, sauberen Umgebung zu sein und mit gutem Futter versorgt zu werden. Sie können spielen und kuscheln, mit den Hunden in den Nachbargehegen „kommunizieren“, und sie können sich jederzeit auch zum Schlafen oder zum Schutz vor Regen und Wind in die geräumige Gehegebox zurückziehen.

Nach und nach werden wir alle Welpen vorstellen, um für sie Traumzuhause in Deutschland zu finden. Margherita, Melo, Mirto, Mimosa und Mars sowie Malta und Marcellino finden Sie schon auf unserer Webseite. Heute sind nun die hübschen, freundlichen und aufgeweckten Hundekinder Maga, Magia, Magico, Mago, Marea und MaryPoppins an der Reihe. Die vier Mädchen und ihre Brüderchen Mago und Magico sind vermutlich Geschwister.

Auch für dieses Sextett soll der Aufenthalt im Rescue in Stintino nur vorübergehend sein. So schnell wie möglich möchten wir die Kleinen nach Deutschland holen.

22. Mai 2021:
Magia durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen. Zu ihrem endgültigen Glück fehlt ihr nur noch die eigene Familie, auf die sie sehnsüchtig wartet.

Wir wünschen uns für Magia liebe Menschen, die ihr wunderbare Zuhause für immer geben und ihr Sicherheit, Geborgenheit und liebevollen Familienanschluss schenken.

05. Oktober 2021:

Magia hat sich auf ihrer Pflegestelle gut eingelebt. Nach ihrer Ankunft wurde sie direkt einem Tierarzt vorgestellt. Es stellte sich heraus, dass sie neurologische Probleme hat. Das äußerte sich an ihrem wackligen Gang. Leider konnte Magia eines Tages gar nicht mehr laufen. Sie hatte sehr schlechte Blutwerte und wurde entsprechend behandelt.

Magia bekommt Physiotherapie, damit die Gelenke nicht versteifen und die Beweglichkeit erhalten bleibt. Da wir leider immer noch nicht die Ursache für Magias Leiden herausgefunden haben, wird sie einem weiteren Spezialisten vorgestellt. Wir hoffen sehr, die Ursache herauszufinden. Magia ist noch so jung, sie sollte, wie ihre Geschwister auch, die schönen Seiten des Lebens kennenlernen.

Das Pflegefrauchen beschreibt Magia als sehr aufmerksam und liebevoll. Sie ist stubenrein - wenn sie einmal muss, macht sie sich bemerkbar und wird dann nach draußen getragen, wo sie zuverlässig ihr Geschäft verrichtet. Auch meldet sie sich, wenn sie Hunger hat oder einfach nicht allein bleiben will.

26. Februar 2022:
Magia darf bei ihrem Pflegefrauchen in Ahrensfelde bleiben, da die Vermittlungschancen leider sehr gering sind und Magia ihrem Pflegefrauchen sehr ans Herz gewachsen ist.
 
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