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Poppy (06.05.)


Poppy und unsere Tierärztin haben gemeinsam lange gegen die Epilepsie gekämpft, doch die Häufigkeit der Anfälle nahm trotz vier verschiedener Antiepileptika nicht mehr wie erhofft ab. Da es nicht gelungen ist, diese auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, wurde schweren Herzens entschieden, Poppy nicht länger leiden zu lassen. Einen besonderen Dank möchten wir an dieser Stelle der Pflegestelle und unserer Tierärztin aussprechen, die sich unermüdlich bemüht haben, dieser liebenswerten Hündin ein anfallsfreies Leben zu ermöglichen. Machs gut, liebe Poppy, komm gut über die Regenbogenbrücke.


Wenn Sie Poppys Geschichte nachlesen möchten:

Das Rifugio ist immer voll, ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht. Nach wie vor sind die wirtschaftlichen Probleme, in die viele Sarden durch die Corona-Maßnahmen geraten sind, nicht überwunden. Manche Leute geben ihr Tier persönlich ab und bitten um Hilfe, manche stellen sie einfach im Karton vor das Tor der LIDA oder binden sie dort an. Und die Touristensaison hat begonnen … es vergeht daher kaum ein Tag, an dem keine Tiere gefunden und abgegeben werden. Außerdem werden von den Helfern der LIDA ebenfalls zahlreiche Streuner aufgelesen. Niemand wird abgewiesen, auch wenn man im Rifugio wie immer am Rande des Belastbaren ist.

Aktuell ist die Situation besonders dramatisch: Wie auch unsere anderen Partner wird das Rifugio der LIDA überschwemmt mit Welpen. Und dennoch wird jeder Neuankömmling liebevoll begrüßt und umsorgt.

Wie auch die Hündin Paoletta: Sie kam am 09. März 2022 im Rifugio an, und es war unübersehbar, dass ihr Bauch mit vielen Babys gefüllt war und die Ankunft der Kleinen kurz bevorstand. So wurde für Paoletta ein separater Bereich gemütlich und komfortabel vorbereitet. Paoletta genoss diese Fürsorge, jedes Mal, wenn eine der Helferinnen nach ihr schaute, begrüßte sie diese mit leuchtenden Augen und freudigem Schwanzwedeln. Und in der Nacht zum 14.03. war es dann soweit: Neun Babys kamen zur Welt. Paoletta erwies sich dann als sehr fürsorgliche Mutter, und alle Rifugio-Mitarbeiter freuten sich, dass Paoletta sich in aller Ruhe um ihre Babys kümmern konnte – ohne Angst vor Feinden, ohne Stress, Futter beschaffen zu müssen, um auch selbst bei Kräften zu bleiben für die Kinderschar.

Leider verstarb eines der Babys zwei Tage nach der Geburt. Aber die übrigen acht Geschwister entwickelten sich zu niedlichen Wonneproppen. Sechs der Babys sind übrigens Mädchen. (Nicht auszudenken, welche Welpenflut sie hätten produzieren können, wenn sie zu Streunerinnen geworden wären.)

Nun hoffen wir alle, dass Pallina, Pandora, Patty, Pippa, Polly und Poppy sowie die beiden Buben Pippo und Pompeo weiterhin gesund bleiben und gut gedeihen. Sobald sie alt genug sind, werden wir sie nach Deutschland holen, damit sie hier ihre Traumzuhause finden können. Und nicht nur sie, sondern auch die liebenswerte Mama Paoletta.

20. September 2022:

Leider warten die mittlerweile prächtig entwickelten Geschwister noch immer auf ihr Zuhause, was wir überhaupt nicht verstehen können. Poppy wurde von ihren Geschwistern separiert und mit anderen Hunden vergesellschaftet, weil sie von ihren Geschwistern gemobbt wurde. Im aktuellen Gehege fühlt sie sich allerdings auch nicht wirklich wohl, weil ein kleiner, sehr dominanter Rüde sie ständig angeht und nervt.

01. Oktober 2022:
Poppy durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

07. Oktober 2022:

Poppy hat sich in Windeseile auf ihrer Pflegestelle eingelebt und fühlt sich dort schon richtig wohl.

Sie ist eine unglaublich liebe und anhängliche Hündin, und ihr Pflegefrauchen ist begeistert von ihrem angenehmen Wesen. Poppy muss zwar noch viel lernen, das Spazierengehen ist ihr manchmal noch nicht so recht geheuer und laute Geräusche erschrecken sie, aber es wird täglich besser. Hat sich hier erst einmal die Routine eingestellt und der Alltag wird zur Gewohnheit, dann kann Poppy die Gassigänge sicherlich sehr genießen. An der Stubenreinheit wird fleißig gearbeitet. Mit Artgenossen kommt die hübsche Hündin sehr gut zurecht und auch Kinder mag Poppy sehr.

Kurz nach Ankunft in Deutschland wurde festgestellt, dass Poppy hin und wieder humpelt, so dass wir sie gleich nach Ankunft in Deutschland bei unserer Tierärztin des Vertrauens vorstellten. Die Untersuchung hat ergeben, dass eine Hüftdysplasie Poppy Schmerzen verursacht und so steht der Hübschen nun in ein paar Tagen eine beidseitige Femurkopfhalsresektion bevor. Aus der Erfahrung heraus wissen wir, wie erfolgreich diese Operationen bei unseren Schützlingen verlaufen und die Hunde im Anschluss sehr schnell wieder fit sind ohne Einschränkungen. Und wenn Poppy nun auch noch schnell liebe Menschen findet, die hier keine Berührungsängste haben und sie liebevoll umsorgen, dann steht ihr ein ganz normales, aktives Hundeleben bevor.

09. März 2023:

Leider kommt Poppy, die erst vor kurzem ein Zuhause gefunden hatte, unverschuldet in die Vermittlung zurück. Ein Familienmitglied hat eine starke Hundehaarallergie entwickelt, die in diesem Ausmaß vorher nicht bekannt war.

Poppy ist eine unglaublich liebe und anhängliche Hündin, und ihre Familie ist begeistert von ihrem angenehmen freundlichen Wesen. Poppy ist stubenrein, läuft schon gut an der Leine, Autofahren ist für sie kein Problem. Mit Artgenossen kommt die hübsche Hündin sehr gut zurecht und auch Kinder mag Poppy sehr.

Poppy wird sicherlich eine wunderbare Gefährtin, die ihre Menschen durch dick und dünn begleiten möchte.


 
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