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Cugusi (07.07.)


Leider erreichte uns die traurige Nachricht, dass Cugusi verstorben ist. Nach einem entbehrungsreichen Leben hat er dann doch noch das große Los gezogen und durfte seinen Lebensabend in einem eigenen Zuhause verbringen, wo er sehr geliebt wurde. Nun war seine Zeit gekommen. Wir sind traurig über diesen Verlust und hätten Cugusi gerne noch ein wenig mehr Zeit bei seiner Familie gegönnt. Machs gut, lieber Cugusi, komm'  gut über die Regenbogenbrücke.


Lesen Sie hier die Abschiedszeilen seines Herrchens:
"Am 7. Juli ist mein treuer Freund Cugusi im Alter von 14 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen. Er war sehr genügsam, wie ein Schatten, der mich nie aus den Augen gelassen hat. Ein wahrer Seelenhund.

Er war zu allen und jedem sehr freundlich, wollte unbedingt gefallen und gestreichelt werden. Mit seiner Freundin Cusiola, die ebenfalls aus Sardinien ein Jahr später eingezogen ist, waren sie das Dreamteam. Ich bin sehr traurig über den Verlust von so einem tollen Hund, der ein treuer Freund  und Wegbegleiter war. Mich tröstet der Gedanke wie schlecht es ihm vorher ging und das ich ihm noch 2 wunderschöne Jahre geben durfte. Er hat mir mindestens genau so viel zurückgegeben. Vielen Dank auch an das pro Tier e.V. Team, dass ich Cugusi kennenlernen durfte, er war eine Bereicherung in meinem Leben."



Wenn Sie Cugusis Geschichte nachlesen möchten:


Unsere Partner aus Oschiri hatten schon vor unserer Juni-Sardinientour gemeldet, dass es ein paar Neuzugänge gäbe und sie sich freuen würden, wenn wir auch sie besuchen würden. Und so trafen wir uns am 08. Juni 2019 bei ihnen im kleinen Rifugio. Neben den beiden Überraschungen – wie die kleine Pepper und der junge Rüde Roi – waren nun auch die vier erwachsenen Hunde eingetroffen, die wir eigentlich schon bei unserer Mai-Tour hätten kennenlernen sollen.

Diese Hunde waren ursprünglich als Streuner im Raum Oschiri aufgegriffen und dann ins Canile Europa gebracht worden, weil dieses als offizielle Auffangstation für herrenlose Hunde der Gemeinde fungierte. Nachdem das Canile Europa durch die Behörden geschlossen worden war, mussten die jeweiligen Gemeinden ihre Hunde wieder zurückholen. Und so wurden die vier Hunde von unseren Partnern aufgefangen.

Cugusi ist dabei von dieser Vierergruppe das, was man eine „richtig arme Socke“ nennen würde. Denn der arme Kerl hat die längste Zeit seines Lebens in diesem schrecklichen Canile Europa vor sich hin vegetieren müssen. Er war im März 2013 dort eingesperrt worden. Und nun endlich, Mitte Mai 2019, öffneten sich für ihn die Tore dieses elenden Hundegefängnisses, und er durfte umziehen ins Rifugio nach Oschiri.

Man konnte spüren, wie sehr er es genoss, dort frei durchs Gras laufen zu können und sich von uns allen reihum die Streicheleinheiten abzuholen. Der Gedanke, welch trauriges Leben er zuvor hatte, trieb uns die Tränen in die Augen.

Auch wenn Cugusi mit Menschen in den letzten Jahren keine guten Erfahrungen machen durfte, ist er dennoch recht aufgeschlossen und genießt die Zuwendung.

03. Oktober 2020:
Cugusi durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

05. November 2020:
Cugusi kam als Pflegehund und schnell stand fest, dass er für immer bleiben darf. Er lebt nun mit Herrchen und seiner neuen Hundefreundin im schönen Korschenbroich und kann dort seinen letzten Jahre genießen. Nach anfänglicher Schüchternheit taute er immer mehr auf und nun freut er sich täglich aufs neue, wenn er sein neues Herrchen sieht. Wir freuen uns sehr für den alten Herren, dass so ein schönes Plätzchen gefunden hat.
 
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