test

Angelia (28.08.)


Leider erreichte uns die traurige Nachricht, dass Angelia verstorben ist. Die genau Ursache ist nicht bekannt. Wir sind sehr traurig über diesen Verlust, von Herzen hätten wir der jungen Hündin ein langes und glückliches Leben im Kreis einer liebevollen Familie gegönnt. So bleibt uns nur noch, ihr eine gute Reise über die Regenbogenbrücke zu wünschen. Machs gut, kleine Angelia, in unseren Herzen wirst Du stets einen Platz haben.


Wenn Sie Angelias Geschichte nachlesen möchten:

Wie in jedem Jahr zu dieser Jahreszeit, so werden unsere Partner wieder überschwemmt von einer Welpenflut. Und das, obwohl sich alle unsere Partner bemühen, durch Aufklärung und Hilfen bei der Kastration (die in der Regel von uns bezahlt werden), ein Umdenken bei den Einheimischen zu bewirken. Natürlich gibt es auch Erfolge, die uns freuen und Mut machen, mit den Anstrengungen fortzufahren. Aber es geht eben leider nur in kleinen Schritten voran. Ein besonders im Raum Olbia gravierendes Problem sind die herrenlosen Hunderudel, die sich in den Industriegebieten angesiedelt haben und so scheu sind, dass es kaum mal gelingt, eines der Weibchen zu fangen, um zumindest ein wenig der unkontrollierten Vermehrung zu begegnen. Und deshalb müssen zumindest die dort geborenen Welpen sowie andere ausgesetzte Welpen von der Straße oder aus der Campagna geholt werden, damit sie nicht verwildern und ihrerseits dann wieder dazu beitragen, den Geburtenkreislauf anzutreiben.

Die Situation auf Sardinien wird also immer schwieriger. Alle unsere privaten Auffangstationen sind schon randvoll, und unsere Partner-Canili verzeichnen auch täglich Neuzugänge. Und sie helfen unermüdlich, obwohl auch sie längst ihre Kapazitätsgrenzen erreicht oder schon überschritten haben. Aber welchem Tier in Not sollen sie denn die Aufnahme verweigern? Wen sollen sie wegschicken und einem vermutlich traurigen Schicksal überlassen? Also hoffen sie auf unsere Hilfe, dass wir Familien für all die Tiere finden, die jetzt in überfüllten Gehegen und in Käfigen hocken.

Diese drei Hundemädchen wurden in einer kleinen Ortschaft nördlich von Olbia gesichtet, wo sie ziellos auf der Suche nach Futter und einer Unterkunft herumliefen. Da man sie in der Region angeblich noch nie gesehen hatte, machten sich also die LIDA-Mitarbeiter auf den Weg, um das Trio zu sichern.

Angelia, Angelina und Angioletta, wie die drei genannt wurden, haben sich schnell im Rifugio eingelebt. Sie freuen sich, wenn sie bei gutem Wetter aus ihrem Käfig geholt werden und eines der kleinen Welpengehege im Freien in Beschlag nehmen dürfen. Was Angelia, Angelina und Angioletta dringend bräuchten, wäre natürlich viel menschliche Zuwendung. Aber angesichts der riesigen Anzahl an Hunden und Katzen, die aktuell im Rifugio untergebracht sind, ist das nicht zu leisten. Die Mitarbeiter sind sehr bemüht, aber für mehr als ein paar kurze Streicheleinheiten und freundliche Worte bleibt ihnen keine Zeit.

Deshalb soll das Rifugio auch für die drei aufgeweckten Hundemädchen nur eine Zwischenstation in ihrem Leben sein. So schnell wie möglich möchten wir Angelia, Angelina und Angioletta nach Deutschland reisen lassen, damit sie bei lieben Menschen ein schönes Leben in familiärem Umfeld beginnen können.

Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem tollen vierbeinigen Familienmitglied sind und Ihnen bewusst ist, dass ein Hund im Haus nicht nur Freude, sondern auch Arbeit und vor allem große Verantwortung für ein glückliches und hoffentlich langes Hundeleben bedeutet, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.




 
Joomla 1.5 Templates by Joomlashack