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Lula (08.10.)


Leider erreichte uns die traurige Nachricht, dass die beiden Brüder Linus und Lula verstorben sind. Die Gründe sind noch nicht bekannt, es waren keine äußerlichen Anzeichen zu erkennen. Wir sind sehr traurig über diesen Verlust, wie gerne hätten wir ihnen die Chance auf ein glückliches Hundeleben bei liebevollen Familien gegeben. So bleibt uns nur zu hoffen, dass die verbliebenen Geschwister bald nach Deutschland reisen und den Traum vom eigenen Zuhause wahr werden lassen können. Machs gut, lieber Lula, wir werden Dich nicht vergessen.

Wenn Sie Lulas Geschichte nachlesen möchten:


Nach wie vor ist die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß. Doch die Probleme betreffen nicht nur die Menschen. Auch für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet die aktuelle Entwicklung nichts Gutes, sondern noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Und so geht es auch 2023 weiter, obwohl das Rifugio mehr als voll ist. Ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht.

So hatten diese vier Welpen das riesige Glück, gefunden zu werden. Jemand hatte sie nämlich in eine große Plastiktüte gesteckt und das Bündel dann am Straßenrand in der Nähe eines Dorfes westlich von Olbia abgestellt. Glücklicherweise fiel jemandem auf, dass die Plastiktüte sich bewegte, obwohl kein Wind wehte … Der Finder brachte die Kleinen dann umgehend ins Rifugio, wo man sich ihrer liebevoll annahm. Sie waren schon recht geschwächt, sie hatten sicherlich schon länger nichts mehr getrunken oder gegessen …

Als wir das Rifugio während unserer Projekttour Ende Januar 2023 besuchten, wurden uns die Kleinen sofort vorgestellt. Die vier Buben hatten sich inzwischen gut erholt, zeigten sich aber noch etwas schüchtern.

Im Rifugio wird das Quartett natürlich gut versorgt, und es gibt gelegentlich auch Streicheleinheiten. Doch den Mitarbeitern fehlt einfach die Zeit, sich bei der Vielzahl der zu versorgenden Tiere jedem Hund und jeder Katze so zu widmen, wie sie es brauchen würden. Zudem sind Stress und Hektik ständig spürbar und der unglaubliche Lärmpegel lässt die Tiere kaum zur Ruhe kommen.

Deshalb hoffen wir sehr, dass Lago, Lars, Linus und Lula nicht allzu lange im Rifugio ausharren müssen. Denn Ersatz für ein richtiges Zuhause bei einer lieben Familie ist das Rifugio nicht.

Sobald wie möglich sollen sie ihre Reise nach Deutschland antreten können, damit sie hier ihre Traumzuhause für ein glückliches Hundeleben finden können. Da sie sicherlich einige Maremmanogene in sich haben, brauchen sie ein passendes häusliches Umfeld. Erfahrung mit Herdenschutzhunden wäre ideal, zumindest sollte aber die Bereitschaft vorhanden sein, sich mit den Rasseeigenschaften vertraut zu machen und Empfehlungen umzusetzen.


 
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