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Nilo (01.11.)


Nachdem unsere Kollegin vor Ort mit dem Besitzer der Hunde gesprochen hatte, um einen weiteren Termin abzusprechen, erfuhr sie leider mehr oder minder beiläufig, dass Nilo verstorben ist. Die genauen Gründe sind uns nicht bekannt. Wir sind sehr traurig über diesen Verlust, denn gerne hätten wir diesem liebenswerten Rüden die Chance auf ein glückliches Leben in Deutschland ermöglicht. Machs gut, lieber Nilo, wir hoffen, dass Du gut über die Regenbogenbrücke gekommen bist.


Wenn Sie Nilos Geschichte nachlesen möchten:

Nach wie vor ist die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß. Doch die Probleme betreffen nicht nur die Menschen. Auch für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet die aktuelle Entwicklung nichts Gutes, sondern noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Und so geht es auch 2023 weiter. Unsere Partnerin Sandra wurde von einem Mann um Hilfe gebeten, der an der naheliegenden Hauptstraße eine kleine Filiale einer der sardischen Lebensmittelgeschäfte betreibt. Er hat dort auch sein Wohnhaus und dahinterliegend ein größeres Grundstück. Seine Hündin hatte im Sommer Welpen zur Welt gebracht. Einige davon konnten an Bekannte und Verwandte vermittelt werden, aber für Nadia, Nico und Nilo fanden sich keine Familien. Da sich die ganze Familie wünschte, dass die Junghunde nur in gute Hände kommen, wandte sie sich an Sandra. Um weiteren Nachwuchs zu verhindern, ließen die Leute ihre Hündin auch kastrieren, sobald sie die Kleinen nicht mehr säugte.

Während unserer Projektreise Ende Januar 2023 lernten wir die drei Hunde dann auch persönlich kennen. Mit der Familie zeigten sich Nadia, Nico und Nilo sehr vertraut und anhänglich, uns Fremden gegenüber reagierten sie zunächst recht schüchtern. Sie kennen mehr oder weniger nur ihre eigene Familie, brauchen daher etwas Zeit, um sich zu entspannen. Aber nachdem wir dann eine ganze Weile auf dem Hof zugebracht hatten, tauten sie dann doch auf und ließen sich problemlos halten und fotografieren. Insbesondere Nadia war recht neugierig, und unsere Leckerchen überzeugten sie schnell, dass es sich lohne, nah bei uns zu bleiben.

Nadia, Nico und Nilo werden gut behandelt. Man konnte spüren, dass der Familie auch sehr daran gelegen ist, dass die drei in gute Hände kommen. Aber das Leben auf Sardinien, insbesondere für große Hunde, ist nicht mit einem Leben mit unmittelbarem Familienanschluss zu vergleichen, wie wir es bei uns für selbstverständlich halten. Deshalb wünschen wir uns sehr, dass Nadia, Nico und Nilo bald die Chance erhalten, nach Deutschland reisen zu dürfen, um hier ihre Traumzuhause für immer zu finden bei lieben Menschen, die sie an allen familiären Aktivitäten teilhaben lassen.





 
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