Dem kleinen Lordino war leider nur eine viel zu kurze Zeit in einem liebevollen Zuhause hier in Deutschland gegönnt, viel zu schnell musste er heute über die Regenbogenbrücke gehen. Als er nach Deutschland kam, war sein Allgemeinzustand schon ziemlich kritisch, dennoch haben unsere Tierärzte alles gegeben, um den Kleinen bestmöglich zu versorgen. Am Ende haben seine Nieren nicht mehr arbeiten wollen und er musste erlöst werden. Wir sind sehr traurig darüber, danken aber nochmals seinem Pflegefrauchen, dass sie dem lieben Kerl ein wirklich gutes und behütetes halbes Jahr geschenkt hat. Gute Reise, Lordino.
Wenn Sie Lordinos Geschichte nachlesen möchten:
Während unserer Projekttour Ende Juli 2023 besuchten wir natürlich auch das Rifugio der LIDA in Olbia, wo man uns schon sehnsüchtig erwartete. Denn es gab zahlreiche Neuzugänge - bei Hunden und Katzen - die man uns vorstellen wollte.
Zu diesen Neuzugängen gehörte auch dieser ältere Hundemann. Lordino hatte schon längere Zeit im Canile von Lanusei gelebt. Seine rechte Vorderpfote ist verkrümmt, vermutlich von einem alten, nicht behandelten und daher schlecht zusammengewachsenen Bruch. Das interessierte aber in diesem Canile niemanden. Als die Mitarbeiter des Rifugio davon erfuhren, wollten sie sofort helfen. Und obwohl das Rifugio ohnehin schon übervoll ist, wurde Lordino aus dem Canile, wo sich keiner um ihn scherte, herausgeholt.
Lordino ist freundlich und zugänglich. Und natürlich möchten wir nicht, dass Lordino nun seinen Lebensabend im Rifugio verbringt. Wir wünschen uns für ihn, dass er so schnell wie möglich nach Deutschland reisen darf, zu lieben Menschen, bei denen er noch ein paar schöne Jahre erleben darf, wo er geliebt und verwöhnt wird. Und wo er sein schreckliches Leben im Canile in Lanusei vergessen kann.
Es wäre schön, wenn Lordino bald seine Menschen fände, die ihm ein gutes Zuhause für immer schenken möchten.
23. September 2023: Lordino durfte auf seine deutsche Pflegestelle reisen.