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Sylvia Otto


Mein Name ist Sylvia Otto und ich wohne gemeinsam mit meiner Tochter Josi in Ahrensfelde, direkt  am Rand von Berlin in einem Haus mit Garten. Zu unserer kleinen Familie gehören auch die Fellnasen Elli (von proTier e.V.), Pallino  (ebenfalls von proTier e.V.), Xenia (der Dackel von Josi) und unser großer schwarzer Kater Oskar (aus dem Tierheim Berlin).

Tiere gehörten schon immer zu meinem Leben, ob es mein Hamster Rudi war oder später dann Meerschweinchen, Kaninchen, Wellensittiche und Katzen. Die treuesten Freunde des Menschen hatten es mir jedoch schon immer ganz besonders angetan. So war es auch nicht verwunderlich, dass irgendwann Dackel Paul aus dem Tierheim Berlin bei mir Einzug hielt. Noch heute fehlt mir der kleine selbstbewusste Kerl, der bei mir 16,5 Jahre alt geworden ist. Während dieser Zeit, zog  nun auch die Langhaardackeldame Xenia ein. Nachdem wir unseren Pauli über die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten, worunter alle sehr litten, war schnell  klar, ein Zweithund musste wieder her. Und so kam ich zum Tierschutz.

Für mich war klar, ein Hund vom Züchter oder noch schlimmer, vom "Wühltisch", durfte es nicht sein. Nachdem ich im Umland von Berlin in mehreren Tierheimen war und wir eher abserviert wurden, fand ich über das Portal "Tasso Shelta" die Hündin Elli (früher Valery), die über proTier e.V. ein Zuhause suchte. Dann konnte es nicht schnell genug gehen ... :-) Da Elli bereits auf einer Pflegestelle in Deutschland war, wurden die Formalitäten recht schnell abgewickelt und wir setzten uns ins Auto und fuhren die über 500 km nach Bayern, um unsere Elli nach Hause zu holen.

Ein Jahr später kam dann die Bitte von Ellis Vermittlerin Julia Krempl, eine Fellnase vom Flughafen abzuholen um diese drei Tage zu "parken". Und so kamen wir zu unserem ersten Pflegehund: Fillipo. Dem armen Kerl wollten wir die lange Weiterfahrt und erneute Umsetzung nicht antun und so durfte er bei uns bleiben und er hatte dann auch recht schnell eine ganz tolle Familie in Randberlin gefunden. Seit dem geben sich die Pflegehunde bei uns die Klinke in die Hand :-) Es bereitet uns sehr viel Freude die Vierbeiner auf ihr neues Leben vorzubereiten und Abwechslung ist hier auf jeden Fall garantiert, denn jedes Fellnäschen ist individuell und einzigartig.

Im Mai 2017 flog ich das erste Mal mit auf Sardinien, um zu erfahren wo meine Elli herkommt. Auch wollte ich mir ein Bild von den dortigen Verhältnissen machen. Mir ist unbegreiflich, wie achtlos oft mit Lebewesen umgegangen wird (auch hier in Deutschland) und ich habe eine Hochachtung vor der Arbeit der dortigen Tierschützerinnen und Tierschützer. Bei dieser Reise lernte ich auch Pallino auf seiner sardischen Pflegestelle kennen und er kam anschließend als Pflegehund zu uns. Naja, letztendlich ist der kleine Mann bei uns geblieben :-)

Und damit nicht genug: Julia, die zuständig für die Vermittlung unserer Pflegehunde war, hat dann eines Tages nachgefragt, ob ich nicht die "Zweigstelle Berlin" übernehmen und auch als Vermittlerin tätig sein möchte. Da ich damit schon gerechnet habe und durch das gemeinsame Vermitteln schon viel Erfahrung gesammelt hatte, sagte ich sofort zu :-) Seit August 2018 bin ich somit auch Teil des Vermittler-Teams. Die Arbeit macht sehr viel Spaß. Man sammelt sehr viele neue Erfahrungen und lernt tolle Menschen aus ganz Deutschland kennen. Auch wenn dieses Ehrenamt sehr zeitintensiv ist und viel Verantwortung bedeutet: Es ist immer wieder schön, wenn man sieht, welch tolle Zuhause die Fellnasen gefunden haben. Man spürt die Freude und Dankbarkeit der neuen Besitzer, was mich sehr glücklich macht.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei meiner Tochter Josi, die mich sehr unterstützt. Ohne sie könnte ich diese wundervolle Tätigkeit in diesem Umfang nicht ausüben.

"Niemand begeht einen größeren Fehler, als derjenige, der nichts tut, nur weil er meint, dass er wenig tun könnte ..."
- Verfasser unbekannt -

 
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