Pensionskosten, die Leben retten
Ein Tierschutzverein, der Pensionskosten zahlen kann - für viele ist dies vermutlich ein Widerspruch, denn Tierschutzvereine haben ja meist kein Geld und können sich diesen "Luxus" nicht leisten. Um Fehlschlüssen vorzubeugen: Auch wir schwimmen nicht im Geld. Aber da wir nicht auf Profit aus sind und wir uns auch der "schwierigen Fälle" annehmen, arbeiten wir auch mit Pensionen zusammen, und zwar auf Sardinien und in Deutschland. Denn auch all diese Hunde – älter, krank, mit Handicap, schwarz, scheu usw. - haben eine Chance auf eine Vermittlung verdient.
Auf Sardinien ist die Pension oftmals die einzige und letzte Rettung, den Hunden eine Chance auf ein Leben zu geben. Die wenigen "guten" Canili, mit denen wir zusammenarbeiten, sind proppevoll. Und in den schlechten Canili sind die Hunde unter übelsten Bedingungen zum elenden Dahinvegetieren bis zum Tod verurteilt, und die Canili-Betreiber füllen sich auf Kosten der Tiere die Taschen. In den mit uns kooperierenden Pensionen haben wir über die Jahre zahllose Hunde untergebracht. Sie werden dort gut gefüttert, medizinisch versorgt, reisefertig gemacht und können anschließend nach Deutschland reisen, entweder direkt zu ihren Familien oder in Pflegestellen. Natürlich bleibt hier von der Schutzgebühr (von der einige meinen, wir bereichern uns daran) gar nichts mehr übrig. Aber um das geht es uns nicht. Was zählt ist: Wir konnten Leben retten, auch wenn wir "draufzahlen". Wir haben natürlich sehr gute Tierschutzkonditionen vor Ort, dennoch belaufen sich die Pensionskosten jährlich auf ca. 30.000 Euro, denn dort sitzen nicht nur die kleinen, putzigen Welpen, die relativ kurze Verweildauer in den Pensionen haben, sondern auch viele ältere Hunde warten auf ihr Glück, teilweise schon sehr lange.
Beispielsweise sitzen Giovanna und Giuliana seit April 2015 in der Pension. Die beiden Mütter wurden damals mit ihren elf Kleinen in Sicherheit gebracht. 14 Hunde hätte uns keine private Pflegestelle aufgenommen. Die Welpen wurden recht zeitnah in tolle Familien vermittelt, für die beiden schüchternen Hundedamen hat sich bis dato nichts getan. Sollten wir sie also wieder "vor die Türe" setzen, um uns Kosten zu sparen? Das würde uns nie in den Sinn kommen. Giovanna und Giuliana findet man auf unserer Vermittlungsseite.
Auch in Deutschland sind wir auf Pensionen angewiesen. Leider ist es immer schwierig, größer werdende oder erwachsene Hunde auf privaten Pflegestellen unterzubringen. Sollten wir diese Hunde vor Ort "aussortieren"? Auch das würde uns nie in den Sinn kommen. Auch diese Hunde bekommen die Chance auf ein neues Leben (wie beispielsweise Yuri). Jährlich fallen auch hierfür Kosten in Höhe von ca. 25.000 Euro an.
Wenn Sie uns mit Ihrer Spende helfen möchten, dass wir diesen Hunden weiterhin eine Chance geben können, würden wir uns sehr freuen.
Bitte spenden Sie unter dem Stichwort „Pensionskosten“
via PayPal: karin.faulstroh@protier-ev.de (Bitte dabei angeben "für Familie/Freunde", dann werden keine Gebühren von Ihrer Spende abgezogen.)
Spende per Überweisung an: proTier e.V. VR Bank eG Monheim IBAN DE84 3056 0548 2113 6860 17 BIC GENODED1NLD
Für Spenden ab 100 Euro: Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte im Überweisungstext Ihre vollständige Anschrift an. Ansonsten gilt für Spenden bis 200 Euro auch eine Kopie des Kontoauszugs als Nachweis für das Finanzamt. Vielen Dank.
Wir danken Ihnen schon im Voraus von ganzem Herzen, dass Sie unseren Schützlingen helfen möchten.
|